Land Unter !!!
Es hatte sie keiner gesehen.
Nun war guter Rar teuer.
Ich will hier einmal jeglicher Spekulation die Nahrung entziehen , eine Woche wusste ich von ihr nichts
und eine Woche wusste sie von mir nichts.
Es war eine schlimme Zeit.
Was wir auch nicht alles versucht hatten, es war zuerst man alles nicht so einfach, irgendwo hinzukommen,
um irgendwas zu Unternehmen.
Nach ein paar Tagen, man konnte mit Militärautos nach Harburg fahren, fand ich sie durch den Suchdienst, der hier in Harburg
im Rathaus eingerichtet war.
Ich fand sie beim Roten Kreuz, in der Nähe vom Außenmühlenteich, wo sie mit Bruder und Kindern Untergekommen war.
Nun war die Freude und Erleichterung über den guten Ausgang Allerseits groß.
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Es war folgendes passiert.
In der Annahme, Morgens nach Wilhelmsburg zurück kehren zu können, war sie wohl mit eine der letzten Möglichkeiten,
mit einem Taxi, nach Neuland gefahren, zum Bruder der auch kleine Kinder hatte , um zu sehen ob sie helfen könne.
Und sie konnte hier helfen.
Aber der Rückweg nach Wilhelmsburg war ihr nun abgeschnitten, was sollte sie machen.
Es hat ja alles ein gutes Ende genommen.
Aus heutiger Sicht, Denke ich war ihr Handeln richtig.
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Jetzt wieder zum Sonnabend Morgen und zu der Befreundeten Familie zurück.
Bis Montag blieben wir dort, es war einfach alles viel zu voll, die Nahrungsmittel wurden Knapp, ich kam bei einem
Freund unter, der im 3.OG wohnte.
Ich war noch ca. 2 - 4 Wochen in Wilhelmsburg ich musste ja Arbeiten in der Lehrfirma.
Mit einem Boot holte ich aus unserem völlig Überfluteten Häuschen, und wo jetzt noch etwa 1,50 Wasserhöhe war,
einige Sachen, die man Reinigen und Reparieren konnte.
Es wurde auch vieles davon noch wieder gestohlen.
So nahmen die Dinge ihren Lauf, unser Gebiet wurde für Unbewohnbar erklärt, man wies uns Wohnungen zu,
so steckte ich unser Häuschen kurz vor dem Abriss an, was damals viele machten .
Heute ist auf dem Gelände Gewerbe, unter anderem eine große Spedition.
Ich zog nach Harburg, zu meiner Mutter, die inzwischen in einer Schule in der Maretstrasse unter gekommen war.
Da waren wir noch einige Zeit, nach kurzem Intermezzo am Soldatenfriedhof in Harburg gingen wir für 1 Jahr noch nach
Neuland, wo ich eine schöne Zeit erlebte.
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Dann schließt sich der Kreis 1963 in Neu Wulmstorf.
Ich hoffe ich habe in diesen doch fast 47 Jahren nicht allzuviel vergessen.
Das waren meine Erlebnisse im Wesentlichen von der Sturmflut 16./17. Februar 1962 .
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